Das Kreuzbergl als Aussichtsturm
(c) Wolfgang Handler

Kreuzbergl

Nur wenige Gehminuten von der Klagenfurter Altstadt entfernt, erhebt sich – quasi mitten in der Stadt – das Kreuzbergl: ein Naherholungsgebiet, ein wahres Naturidyll. Der Klagenfurter „Hausberg“ lockt seine Besucher mit mehreren kleinen Teichen, seiner großen bewaldeten Fläche und allerlei Möglichkeiten, die Körper und Geist wohltun. 

Wer das Kreuzbergl wählt, um sich seine Zeit in der Natur zu vertreiben, bekommt mehr als unzählige Spazierwege und Frischluft geboten. Denn zur Erholungs-Oase in Klagenfurt gehören auch einige Sehenswürdigkeiten, die sich sehen lassen können – und alle zu Fuß erreichbar sind. 

Sternwarte

Auf dem alten Aussichtsturm, der sich inmitten des Waldgeländes des Klagenfurter Kreuzbergls befindet, wurde 1965 eine Sternwarte errichtet. Seine Aussichtsplattform bietet einen unvergesslichen Rundblick über ganz Klagenfurt und die umliegenden Berge. 

Wenn die Sonne langsam verschwindet, wird es besonders spannend, denn dann bekommen alle Nachtschwärmer Sensationelles geboten. Durch ein beeindruckendes Fernrohr mit modernster Steuerung erleben Sie Mond, Planeten und Doppelsterne mit eigenen Augen – und zwar live. Zur Klagenfurter Sternwarte gehört auch ein Vortragsraum, der mit modernster Multimedia-Technik ausgestattet ist. Dazu zählt auch ein Kleinplanetarium, wo Planetenlauf, Sonnen- und Mondfinsternisse simuliert werden. Und wer vom Staunen müde wird, findet über den beleuchteten Fußweg zurück in die irdische Welt.

Kreuzberglkirche

Wer der Klagenfurter Innenstadt seinen Rücken kehrt und der Radetzkystraße bis ans Ende folgt, sieht schon von Weitem die barocke Kirche mit ihren beiden Zwiebeltürmen am Hangplateau des Kreuzbergls thronen. 

Wer dann tatsächlich am Fuße des Kreuzweges steht – der von der Straße zur Kirche hinauf führt – hat es per pedes nicht mehr weit, um die Kirche aus nächster Nähe betrachten zu können. 

Kreuzwegstationen Mosaiken

Der 1975 generalsanierte Kreuzweg führt über steinerne Treppen von Etage zu Etage nach oben und zeigt kunstvolle Mosaikdarstellungen von Karl Bauer. Sehr sehenswert! 

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die bestehende Kalvarienberganlage am Kreuzbergl in Klagenfurt zu einer Landesgedächtnisstätte umgewandelt, diese wurde 1959 eingeweiht. Karl Bauer wurde als Künstler nominiert, um die Kreuzwegstationen symbolisch mit den Gräueln des Krieges mahnend zu verbinden.

Jede Station hat neben der christlichen Bedeutung auch eine Widmung für die Opfern der Kriege und wurde von einer korrespondierenden Gruppe gestiftet. Am Fuß der Anlage beginnen die Stationen mit den 4 Evangelisten. Vor den eigentlichen Stationen wurden zwei Stationen zum Thema Ölberg eingefügt und der Kreuzweg endet in der Gedächtniskapelle mit der Darstellung einer Auferstehung.

Botanischer Garten

Am Fuße des Kreuzbergls liegt eine eigene kleine Welt, die der faszinierenden Pflanzenwelt Kärntens und einigen Besonderheiten aus aller Welt ein Zuhause schenkt: der Botanische Garten. 

Ein bemerkenswerter Ort – nicht nur für Pflanzenliebhaber, sondern auch für Ruhesuchende. Neben dem Genuss all dieser Naturschönheiten bietet der Botanische Garten auch Wissensvermittlung im großen Stil. Geeignet für alle, die Interessantes über die Pflanzenwelt erfahren möchten.

Kulinarik am Klagenfurter Kreuzbergl

Das viele Staunen und Wohlfühlen an der frischen Luft kann schon mal hungrig machen! Kreuzbergl-Besucher können sich aber über angenehme Plätzchen freuen, um sich zu stärken. 

Das gelingt entweder mitten in der Natur mit mitgebrachten Leckereien oder in einem der beliebten Gastronomiebetriebe. Vom Waldwirt bis zum Schweizerhaus – Sie werden überall kulinarisch verwöhnt. Und wer sich einfach nicht trennen will von der Stadt-Oase, kann auch gerne über Nacht bleiben. 

Das Schweizerhaus besticht nämlich auch durch entzückende Zimmer. Ein Stück weiter, am Falkenberg, wartet das Schloss Falkenberg mit traditionellen Gaumenfreuden wie Kärntner Kasnudel, verschiedenen Broten oder Wiener Schnitzel.

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