Bäckerei Taumberger Bahnhofstraße

Von St. Veit nach Klagenfurt sind es gerade einmal 20 Kilometer, aber für Hubert Taumberger, den jüngsten Sohn der Taumberger-Bäcker-Dynastie, war diese kurze Distanz im Jahr 1938 ein bedeutender Schritt. Sein Ziel war es, eine eigene Bäckerei in Klagenfurt zu eröffnen. Anfangs war er erfolgreich, aber schon bald wurde das beliebte Backhaus am Fleischmarkt Opfer von Bombenangriffen. Trotz anfänglicher Euphorie folgte Ernüchterung. Hubert gab jedoch nicht auf und baute die Bäckerei rasch wieder auf. Das Ende des Krieges bedeutete nicht das Ende der Herausforderungen.

In dieser Zeit der Entbehrungen war Taumberger eine feste Größe in Klagenfurt, da er die notleidende Bevölkerung mit Brot und Gebäck versorgte. Mit der allmählichen Erholung begann der bemerkenswerte Aufstieg des Hauses am Fleischmarkt. Taumberger entwickelte sich zu einer Institution in Klagenfurt, einem Ort des guten Geschmacks und einem gesellschaftlichen Treffpunkt für die Bewohner der Stadt. Jahrzehntelang wurde das Brot direkt im Gebäude am Fleischmarkt gebacken, selbst als der Sohn des Firmengründers die Geschäfte der Bäckerei übernahm. Erst im Jahr 1991 erfolgte der Umzug der Backstube an den Südring, was mehr Platz im Verkaufsraum schuf, der dann auch als gemütliches Kaffeehaus genutzt wurde. Aufgrund des florierenden Geschäfts wurden schnell neue Filialen eröffnet. Im Jahr 1995 übernahm der Enkel des Gründers das Unternehmen und führte es erfolgreich weiter. Schließlich eröffneten im Jahr 2011 die 4. Taumberger-Filiale in der Paracelsusgasse, 2013 in der Bahnhofstraße und 2014 in der Villacherstraße.

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