Event: Donnerszenen

Anja Obermayer (Gesang, Gitarre, Loop, Floor Tom) 
Alexander Christof (Akkordeon) 

 „Egocentric Vision“ ist das Debüt-Album der in Wien lebenden Musikerin Anja Obermayer aka Anja Om. Inspiriert von Künstler:innen wie Björk, Laura Mvula oder Chor-Komponisten Eric Whitacre vereint sie zeitgenössische Mehrstimmigkeit, Improvisation, erzählerische Pop-Songs und klavierbasiertes Kunstlied. Improvisatorische Elemente kitten die Kluft zwischen Klassik, Art-Pop und Jazz. Mittels des wohl ältesten Instrumentes, der Stimme, werden Individualität sowie Emotionalität erforscht und Geschichten des Mensch-Seins erzählt. 

Begleitet wird Anja Obermayer diesmal vom Grazer Akkordeonisten Alexander Christof (Granada, Desustu, Chilli da Mur). Die Duo-Mitglieder, die einander schon jahrelang auf und abseits der Bühne zur Seite stehen, bringen völlig neue Facetten in die Musik von Anja Obermayer.  

www.anjaobermayer.com 

Genre: Klassik, Art-Pop, Jazz 

Ort: Hof der Familie Neumüller, Waagplatz 1 

Regenspielort: Markuskirche 

Beginnzeiten: 16:00, 18:15, 20:15 

Bananz (Gitarre, Gesang) 
Der Hackler, auch Seher. Er hat schon überall gearbeitet. Und auch etwas gesehen. Kennt das Leben in den Fabriken. In kleinen Werkstätten und großen Manufakturen. Unter Dach und über Wasser. Und das in jeder kleinen Ecke dieser Welt. Er hat beobachtet, in die Milieus gespürt. Hat viel zugehört. Er schreibt darüber: Hacklerlieder, Verbrecherlieder, Liebeslieder. Verklärte Lyrik trifft auf banale Grobschlächtigkeit eines singenden Arbeiters. Das kann er allein, das kann er mit Band. Allein ist es intimer. Mit Band ist es größer. Doch es ist niemals fad. Diese Show zieht so oder so voll mit. Eine Mischung aus Tom Waits und Element of Crime, aber eben unverkennbar österreichisch, wie ein wildgewordener Qualtinger der Gegenwart. Sie zwingt zum Zuhören.  

www.bananz.com 

Genre: Liedermacher

Ort: Hof der Familie Profanter, Getreidegasse 3 

Regenspielort: Bürgerspitalkirche, Lidmanskygasse 20 

Beginnzeiten: 16:30, 18:00, 20:45 

Martin Piekar (Text) 
Heimo Strempfl (Moderation) 

Was als Spaziergang beginnt, entpuppt sich bald als Tour de Force, als Streitgespräch mit Bots, Bekannten, Liebhaber:*innen – und Leichen. Martin Piekar lässt diejenigen sprechen, die am Rand unserer Gesellschaften sprachlos werden. Lässt sie Liebeshymnen anstimmen für diejenigen, die lieblos am Boden liegen gelassen werden. Ungelöste menschliche Konflikte – Herkunft, Beziehungen, Ungleichheiten – werden mit technischen Entwicklungen kontrastiert, die Lösungen anbieten, die eine neue Herrschaftsstruktur einläuten. 

Martin Piekar, geboren 1990, lebt und arbeitet von Frankfurt am Main aus. Er war 2010 Stipendiat der Stiftung Niedersachsen. 2012 war er Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike. Zahlreiche weitere Preise. Piekar ist Klagenfurter Stadtschreiber des Jahres 2024. 

www.verlagshaus-berlin.de  

Genre: Literatur 

Ort: Hof Goldener Brunnen/Stadtcafée de la Tour, Lidmanskygasse 8 

Regenspielort: Stadtcafe Stadtcafé de la Tour, Lidmanskygasse 8 

Beginnzeiten: 16:45, 18:30, 20:30 

Lisa Hofmaninger (Sopransaxofon, Bassklarinette) 
Helmut Jasbar (Gitarren) 

Klänge aus Jazz, Folk, Kammermusik, World und Improvisation werden zu einem eigenständigen Sound gemixt. Unter dem Titel „Untersuchungen des Augenblicks“ sprengen Sopransaxofonistin, Bassklarinettistin und Komponistin Lisa Hofmaninger und der Gitarrist, Komponist, Autor und Ö1-Journalist Helmut Jasbar jegliche Stilgrenzen. Mit Spielfreude, Leidenschaft und Perfektion wird in der stilfreien Zone musiziert. Lisa Hofmaninger hat bereits mit ihrem Duo „Hofmaninger/Schwarz“ bei den DonnerSzenen begeistert und bringt diesmal mit Helmut Jasbar einen Pionier der „World Music“ mit nach Klagenfurt. Das garantiert einen Abend mit Musik zwischen allen Stühlen und abseits aller Schubladen – aber voller logischer, mitteilsamer, intimer und kammermusikalisch ausgefeilter Musik. Musikalische Unterhaltung auf sehr persönlicher Ebene und mit viel Raum für stille Momente. 

www.you-promised-me-poems.com 

Genre: Von Jazz über Kammermusik bis zu Improvisation 

Ort: Hof der Gustav Mahler Musikschule, Theatergasse 7 

Regenspielort: Architektur Haus Kärnten, St.Veiter Ring 10 

Beginnzeiten: 17:00, 19:00, 21:00 

Anna Anderluh: Stimme, Autoharp, Live Loops, Effekte  
David Gratzer: Gitarre, Live Loops, Effekte  
Lukas Aichinger: Perkussion, Gongs 

Anna Anderluh, Lukas Aichinger und David Gratzer gelingt mit improvisatorischer Leichtigkeit und spontan-kompositorischer Intelligenz ein Trilog, der die Charaktere ihrer musikalischen Welten aufnimmt, um Neues erwachsen zu lassen. Beim Hören entstehen Bilder, im dichten Taumel zwischen Geschwindigkeit und meditativen Passagen, die in den langen Frames die Freiheit finden, sich zu entfalten. Gitarre, Schlagzeug, Autoharp, Stimme und Loops fließen so zu einer Filmmusik zusammen, der man mit Neugier folgt. Von sanften Visionen in mutige Destruktionen zu Neuanfängen. 

http://www.enfleurage-band.com/ 

Genre: Filmmusik 
Ort: Hof des ehem. Tschernitzhauses, Neuer Platz 7 
Regenspielort: Stadtpfarrkirche St. Egid, Pfarrplatz 7 
Beginnzeiten: 17:15, 19:30, 21:15 

Natalija Tripković (Violine) 
Melina Karampali (Cello) 
Maurizio de Luca (Akkordeon) 

Das Kla(N)g Trio wurde 2022 in Klagenfurt in den Rääumen der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik gegründet. Es besteht aus Natalija Tripković, Melina Karampali und Maurizio de Luca, allesamt Musiker:innen, die sich durch ihre Leistungen in nationalen und internationalen Kreisen ausgezeichnet haben.  

Das ungewöhnliche Ensemble hat sich der Erkundung neuer Klangwelten und der Suche nach neuen kompositorischen Stilmitteln verschrieben. Aus diesem Grund widmet sich das Trio verstärkt der zeitgenössischen Musik und forscht nach Komponist:innen, um ein neues Repertoire zu entwickeln, das kompositorische Möglichkeiten für dieses Ensemble untersucht. Zu den Komponist:innen, die mit dem Kla(N)g Trio zusammenarbeiten, gehören u. a. Eber García Condes, Gianmartino Maria Durighello und Jacob Gruchmann-Bernau.  

Genre: Zeitgenössische Musik 
Ort: Hof der Familie Scheiber, Völkermarkter Straße 13 
Regenspielort: Haus der Familie Scheiber, Völkermarkter Straße 13 
Beginnzeiten: 16:00, 18:15, 20:15 

Žiga Smrdel (Schlagzeug) 
Peter Smrdel (Bass) 
Filip Vadnu (Gitarre) 

The Repa ist eine Hip-Hop-Soul-Gruppe aus Slowenien, die schon während ihrer Ausbildung in Kärnten in den unterschiedlichsten Formationen gespielt hat. Der junge Schlagzeuger Žiga Smrdel war bei den DonnerSzenen zuletzt mit Tonč Feinig zu hören.

Gegründet wurde das Projekt in COVID-19-Zeiten mit dem Ziel, die slowenische Hip-Hop-Szene mit Live-Musik und Beats zu verbinden. Aus Live-Hip-Hop-Veranstaltungen in der Zorica in Ljubljana wurden regelmäßige Hip-Hop-Sessions, das Trio tourte mit VAZZ, einem der größten Hip-Hop-Artisten Sloweniens, und spielte ein Album mit ihm ein. Inzwischen haben die drei mit fast allen relevanten Hip-Hop-Künstler:innen aus Slowenien zusammengearbeitet. Bei den DonnerSzenen werden sie live instrumentale Beats präsentieren, die sie für viele dieser slowenischen Künstler:innen kreiert haben.  

Genre: Hip Hop Soul 
Ort: Hof des Palais Goëss, Alter Platz 30 
Regenspielort: Markuskirche, Kaufmanngasse 11 
Beginnzeiten: 16:30, 18:00, 20:45 

Kristin Breitenfellner (Text) 
Heimo Strempfl (Moderation) 

Niemand ahnt, was in der schweigsamen, störrischen Maria schlummert, der die Mutter, um sie zu beschäftigen, Papier und Bleistift gibt. Als Erwachsene studiert sie an der Wiener Akademie, wird nach ihrer Rückkehr nach Kärnten zum Provinzstar und geht eine Liebesbeziehung mit einem um zehn Jahre jüngeren Schüler ein, Arnulf Rainer. Arnulf spielt besser auf der Klaviatur des Kunstmarkts, aber Maria malt. Maria kämpft. Sie geht nach Paris, nach New York. Mit beinahe achtzig zieht sie in ihrem Atelier, hinter dem Zoo Schönbrunn, Bilanz.  

Kirstin Breitenfellner wurde 1966 in Wien geboren. Literaturkritikerin, Journalistin und Yogalehrerin. Im Picus Verlag erschien zuletzt ihr Roman „»Bevor die Welt unterging“« (2017). www.kirstinbreitenfellner.at  

Kirstin Breitenfellner: Maria malt. Picus Verlag, 2023. 

Website: www.picus.at  

Genre: Literatur 
Ort: Hof des Hotels Der Sandwirth, Pernhartgasse 9 
Regenspielort: Hotel Der Sandwirth, Pernhartgasse 9 
Beginnzeiten: 16:45, 18:30, 20:30 

Michael Erian (Saxofon) 
Primus Sitter (Gitarre) 

Getreu dem DonnerSzenen-Motto „Freunde fürs Leben“ wäre dieses Duo schon in den letzten vier Jahren immer schon Programm gewesen. Die beiden Protagonisten mussten aber immer den Wunsch nach anderen musikalischen Weggefährten erfüllen, da sie jeweils mit internationalen Musiker:innen in spannenden Projekten arbeiten. Außerdem sind beide gefragte Duopartner in der hiesigen Szene, weswegen Saxofonist Michael Erian dieses Duo schon vorsorglich letzten Sommer für die heurigen DonnerSzenen vorgeschlagen hat. Mit dem Gitarristen Primus Sitter hat er schon in unzähligen Formationen gespielt, beide sind neben- und miteinander musikalisch gewachsen. Wir freuen uns auf ein facettenreiches Zusammentreffen zweier alter Freunde, welche die Kärntner Jazzszene maßgeblich mitgestaltet haben. 

Genre: Jazz 
Ort: Hof der Gustav Mahler Musikschule, Theatergasse 7 
Regenspielort: Festsaal der Gustav Mahler Musikschule, Norbert-Artner-Park 1 
Beginnzeiten: 17:00, 19:00, 21:00 

*sponsored by Generali

Christina Kapusta (Stimme) 
Edin Bosnić (Akkordeon) 

Die Sängerin Christina Kapusta und der Akkordeonist Edin Bosnić widmen sich Klassikern des Bossa Nova, Jazz und der Música Popular Brasileira, den Werken großer Komponist:innen, wie Antonio Carlos Jobim, João Bosco oder Rosa Passos. Seit 2003 lebt und arbeitet der bosnische Musiker Edin Bosnić in Wien und pflegt hier seine anregende Form der musikalischen Wurzelkunde. Ausgehend von den Melodien seiner Kindheit in Prijedor und diversen Standards schafft Bosnić folkloristische Bearbeitungen, die an unmittelbarer Lebendigkeit gewinnen. Für feinsten „Balkan Jazz“ bekannt, reist er mit der Wiener Sängerin Christina Kapusta diesmal Richtung Brasilien. Kapusta zählt zu den vielseitigen Musikerinnen der jungen Wiener Jazzszene, vor kurzem hat sie auch das erste Album ihres neuen Projektes „Stay Soft“ mit dem Bassisten Oliver Steger vorgestellt.  

Genre: Bossa Nova, Brasilian Jazz 
Ort: Hof der Familie Neumüller, Waagplatz 1 
Regenspielort: Stadtpfarrkirche St. Egid, Pfarrplatz 7 
Beginnzeiten: 17:15, 19:30, 21:15 

Weitere Infos: www.christinakapusta.com 

Literatur aus dem Robert Musil Literaturmuseum
Wolf Herzig (Singer-Songwriter) 
Heimo Strempfl (Moderation) 

Die Dystopie einer Frau in einer Welt für Männer von Männern. Anna Herzig malt eine Zukunft, die ihre Grundlage im Jetzt findet: Greta ist im sechsten Monat schwanger. Eigentlich ein Grund zur Freude, denn Greta und Henri haben lange Zeit versucht, Kinder zu bekommen. Doch dann ändert sich plötzlich die Gesetzesgrundlage in Sandburg: Von nun an wird es jedem Mann ermöglicht, jegliches Geld, das dieser in eine Frau investiert hat, zurückzuverlangen. Wird den Forderungen nicht Folge geleistet, droht ein kompletter Rechteentzug. 

Anna Herzig ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Künstlerin. Herzig hat mehrere Bücher veröffentlicht. Der Roman „12 Grad unter Null“ ist eines ihrer persönlichsten Werke.  

Anna Herzig: 12 Grad unter Null. Haymon, 2023 

www.haymonverlag.at 

Büchertisch in Kooperation mit Morawa Kärntner Buchhandlung 

Genre: Literatur  
Ort: Palais Orsini-Rosenberg, Altes Rathaus, Alter Platz 1 
Regenspielort: Magdas, Stauderplatz 1 
Beginnzeiten: 16:00, 18:15, 20:15 

Dauernd ist irgendetwas! Zwischen Timelines, Deadlines und Tiervideos bleibt gerade noch Zeit, dem AMS-Betreuer falsche Hoffnungen zu machen. Maria Muhar ist gereizt. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, ist, auf den Nachwuchs ihrer Freundin aufzupassen und sich von einem obergescheiten Volksschüler die Welt erklären zu lassen.

Im Laufe des Abends stauen sich substanzielle Fragen auf: Wie geht Elternschaft in der Apokalypse? Warum ist Red Bull ein linkes Getränk? Hängen beim Urologen Kinderzeichnungen an der Wand? Und wo bleibt eigentlich ihre Freundin? Das Wichtigste ist, jetzt nicht einzuschlafen: Denn wer heutzutage einschläft, nützt nur der ÖVP. Maria Muhar schreibt Prosa, Lyrik und unterschiedliche Bühnentexte. 2022 erschien ihr Debütroman „Lento Violento“; im selben Jahr feierte ihr erstes Kabarettprogramm „Storno“ Premiere, das 2023 mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Förderpreis) ausgezeichnet wurde.  

Genre: Kabarett 
Ort: Hof des Kärntner Heimatwerkes, Eingang über Pfarrhofgasse 
Regenspielort: Bürgerspitalkirche, Lidmanskygasse 20 
Beginnzeiten: 16:30, 18:00, 20:45 

Weitere Infos: www.mariamuhar.com 

Victoria Pfeil (Saxophon, Gesang) 
Paul Schuberth (Akkordeon, Gesang) 
Johannes Münzner (Akkordeon, Gesang) 

Dieses Trio ist schon von seiner Instrumentierung her eine einzigartige Kombination. 
Eingängige Tunes und raffinierte Melodien verpackt in vielgliedrige, komplexe Konzept- 
Kompositionen, begleitet von variantenreichen Improvisationen sind das Markenzeichen der 
drei MusikerInnen. Sie kreieren eine Variante des Jazz, die sich aus Einflüssen aus 
Kammermusik, zeitgenössischer Musik, Ethnofunk und orchestralen Klanggebilden speist. 
Nicht umsonst sind Akkordeongrößen wie Maria Kalaniemi, Guy Klucevsek, Otto Lechner und Bratko Bibič ein fixer Bezugspunkt im Schaffen des Trios. 2021 feierte das trio akk:zent zehnjähriges Jubiläum. 

Genre: Jazz 
Ort: Hof der Gustav Mahler Musikschule, Theatergasse 7 
Regenspielort: Festsaal der Gustav Mahler Musikschule, Norbert-Artner-Park 1 
Beginnzeiten: 16:45, 18:30, 20:30 

Weitere Infos: www.trioakkzent.com 

Thomas Gravogl: (Gesang/Gitarre) 
Gerald Schaffhauser: (Bass/Gesang) 

Gravögl sind Singvögel. In diesem konkreten Fall sind deren zwei. Da schallt es erdig durch den Nebel des Überflusses. Da wird Sprache bewahrt. Da trifft Schwermut auf Hoffnungsschimmer, und man hat gemeinsam Spaß.

Eigentlich sind sie zu viert, zu den DonnerSzenen bringen die Gravögl ihren Mostviertler Mundart- Folk in intimer Duobesetzung. Oder wie es Ernst Molden beschreibt: „Der Dichter und Sänger Thomas Gravogl und seine Band, die Gravögl, stellten sich heraus, waren vier Zauberer aus dem bergigen Süden Niederösterreichs, dort, wo sich Pielach- und Traisental durch sonnabgewandte Hügel immer höher in die waldigen Ostalpen schlängeln, in Richtung der Madonna von Mariazell und des mächtigen Ötschers. Wie diese wilde Gegend ausschaut, so klingen die Gravögl-Songs in ihrer weit zurückgelehnten Virtuosität. Es sind Outlaw-(Berg-)Balladen, Lieder, wie sie überall möglich sind, wenn auch überall nur ganz selten, und, yeah, halt auch in den Wäldern hinter Lilienfeld.“

Genre: Mostviertler Mundart-Folk 
Ort: Hof Goldener Brunnen/Stadtcafé de la Tour, Lidmanskygasse 8 
Regenspielort: Markuskirche, Kaufmanngasse 11 
Beginnzeiten: 17:00, 19:00, 21:00 

Weitere Infos: www.gravoegl.com 

Gian Marco Libeccio (Gitarre) 
Irene Scarpato (Gesang) 
Marcello Smigliante Gentile (Mandoline, Mandoloncello) 

Suonno d’Ajere stehen für das raffinierte und glamouröse Comeback des neapolitanischen Liedes. Die Kreationen des lebenssprühenden Trios und ihre Neuinterpretationen des traditionellen Repertoires loten die neapolitanische Seele tief aus, ohne jemals in Stereotypen zu verfallen. Dieser „Traum von gestern“ (in Anlehnung an Pino Daniele), der durch den Gesang der charismatischen Irene Scarpato veredelt wird, verleiht dem neapolitanischen Genre einen modernen Touch und führt gleichzeitig eine Form von Klassik mit Mandoline, Mandoloncello und klassischer Gitarre fort – ein Traum, welcher der glorreichen musikalischen Geschichte Neapels zu neuem Glanz verhilft. 

„Das neapolitanische Lied ist kein Museumsrelikt, keine Mumie ohne Sauerstoff. Seine Partituren sind keine zu heiligenden Pergamentrollen, sondern ein Vermächtnis, das gefeiert werden will.“ Suonno d’Ajere 

Genre: World 
Ort: Bamberger Hof, Alter Platz 22 
Regenspielort: Stadtpfarrkirche St. Egid, Pfarrplatz 7 
Beginnzeiten: 17:15, 19:30, 21:15 

Moderation: Heimo Strempfl

Josef Kleindienst studierte Philosophie und Theaterwissenschaften in Wien und Amsterdam. Er arbeitete unter anderem als Journalist und als Deutschlektor im Jemen. 

2008 wurde er mit „Werden Sie Mitglied“ zum Berliner Hörspielfestival eingeladen, 2010 zum Ingeborg-Bachmann-Preis. Ebenfalls 2010 erschien sein Romandebüt „An dem Tag, als ich meine Friseuse küsste, sind viele Vögel gestorben“. 2011 erhielt er das Wiener Dramatik Stipendium und 2012 den Förderungspreis des Landes Kärnten für Literatur. 2013 erschien seine Erzählung „Freifahrt“. Gelegentlich ist er auch als Schauspieler tätig, so in Daniel Hoesls Film „Soldate Jeannette“ (2013). 

Werke: 
An dem Tag, als ich meine Friseuse küsste, sind viele Vögel gestorben. Sonderzahl, Wien, 2010. 
Freifahrt. Sonderzahl, Wien, 2013. 
Mein Leben als Serienmörder. Sonderzahl, Wien, 2022. 

Genre: Literatur
Ort: ART LANE, Theatergasse 5a
Regenspielort: Kapelle im MMKK, Burggasse 8
Beginnzeiten: 16:00, 18:15, 20:15

Zahra Mani (Bass, Feldaufnahmen) 
Jaka Berger (Schlagzeug, Objekte, modularer Synthesizer) 
Gavino Canu (Visuals) 

Das Aufgesaugte, Erlebte findet Ausdruck in einem Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Klangsprachen, die sich ergänzen, aufbäumen, in Konflikt und Resonanz, in einer gemeinsamen Vision basierend auf eigenen Trajekten … 

Mani (UK/PK) und Berger (SLO) kombinieren Perkussion, akustische Objekte, die Bassgitarre und Alltagsklänge in ihren musikalischen Dialogen, die durch modulare Synthesizer und Live-Elektronik akustische Welten erzeugen, deren organischen De- und Rekonstruktionen in den Visuals vom sardischen Filmkünstler Gavino Canu (I) reflektiert werden. Ihr erstes gemeinsames Projekt, Reflections of Empty Spaces, findet eine Erweiterung im neuen Stück Unheard Futures. 

Genre: Experimental 
Ort: Burghof, Burggasse 8 
Regenspielort: MMKK, Burggasse 8  
Zeiten: 16:30, 18:00, 20:45 

Weitere Infos:

www.zahramani.com 
www.jakaberger.com 
www.gavinocanu.it 

Marko Arich (Gitarre, Loops) 
David Wedenig (Saxofphon)  

Koroška na Jadranu –– wenn Böhmen schon am Meer liegt und Wien das Tor zum Balkan ist, warum nicht die Adria am Lendhafen? 
Was als vagantisches Sommerexperiment seinen Ursprung hatte, nämlich einen VW-Bus mit Solarstrom und Batterien als vollwertige mobile Konzertbühne auszustatten, wurde bald ein Gesamtkunstwerk. David Wedenig und Marko Arich spielen in ihren improvisierten Solar-Sound-Sessions  
Ambient Jazz über sphärische Klangteppiche und kombinieren experimentelle Sounds mit akustischen Instrumenten, Effekten und bisweilen auch Beats.

Mind these wale songs, they could take you on a journey beyond the verges of space and time (or at least –– beyond the verges of Klagenfurt). 

Genre: Experimental, Ambient, „jazzy, noisy with eventual pop quotes and 
allusions“ 
Ort: Kardinalplatz 
Regenspielort: Markuskirche 
Beginnzeiten: 16:45, 18:30, 20:30 

Fabian Bachleitner (Gesang, Gitarre) 
Robin Ullmann (Trompete, Gesang) 
Matthias Ihrybauer (Akkordeon) 
Peter Engel (Kontrabass) 

Dem wienerisch gefärbten Liedgut nähert sich die Band Belle Fin eigenen Angaben zufolge „mit einer ordentlichen Portion Groove, Dreck und einem bübischen Grinsen“, wobei Jazz, (Indie-)Pop sowie Latin-Elemente auch mit an Bord sind.

Die Welt von Belle Fin erzählt Geschichten und zeichnet Bilder mit neuen Farben und Ornamenten aus der ganzen Welt. Im Zuhören eine Reise durch Szenen, die das Licht der Straßen und die Blicke der Nacht, den Geruch von nassem Asphalt oder das Gefühl des Unbekannten beschreiben. Belle Fin spürt diese unterschiedlichen Rhythmen auf, fängt ihre unverwechselbaren Schattierungen ein und vereint sie leichtfüßig und ohne Zwang.  

www.bellefin.at 

Genre: Wienerlied, Mundart 

Ort: Hof der Familie Keller, Waagplatz 5 

Regenspielort: Kunst Bureau, Waagplatz 5 

Beginnzeiten: 17:00, 19:00, 21:00 

Haider Khan (Tabla,Gesang) 
Ulf Dunkelbunt Lindemann (Klavier) 

Unter dem Motto „Dunkelbunt beflügelt“ nimmt der in Wien ansässige Hamburger Ulf Lindemann aka [dunkelbunt] seinen Platz an der Klaviatur ein und leitet gemeinsam mit dem aus Jaipur stammenden Sänger und Meister der Tabla Haider Khan zu einem frischen Streifzug durch die musikalischen Traditionen dieser Welt: Im fliegenden Wechsel zwischen den Traditionen – Orient und Okzident, Balkan und die Levante, afrikanische und lateinamerikanische Moods – öffnen sich die musikalischen Horizonte.

Musik verschiedener Kontinente begegnen sich, indische Rhythmen treffen auf westliche Harmonien, komponierte Arrangements fließen in ein improvisiertes Ganzes. Ein meditativer Prozess. Zeitlos. Horchen. Frage. Antwort. Loslassen. Hingeben. Weniger kryptisch ausgedrückt improvisieren sie hauptsächlich, und bewegen sich dabei zwischen klassisch indischer Musik, Weltmusik und Freistil. Sie schaukeln sich auf, loten ihre Instrumente aus genießen dabei jeden Klang und Ton. Allein, zu zweit – mit Euch. 

Genre: World 
Ort: Hof der Gustav Mahler Musikschule, Theatergasse 7 
Regenspielort: Villa For Forest, Viktringer Ring 21 
Beginnzeiten: 17:15, 19:15, 21:15 

*sponsored by Generali