Andere Künstler*innen
17Juni 30augAndere Künstler*innen
Tag
17. Juni 2023 - 30. August 2023 ( )(GMT+02:00)
Genre
Kunst
Event Details
Künstlerin: Syliva ManfredaMehr Informationen: About | >Andere Künstler:innen< | Galerie3 – Contemporary Art Mit Werken von Kiki Kogelnik, Cornelius Kolig, Peter Krawagna, Suse
Event Details
Künstlerin: Syliva Manfreda
Mehr Informationen: About | >Andere Künstler:innen< | Galerie3 – Contemporary Art
Mit Werken von Kiki Kogelnik, Cornelius Kolig, Peter Krawagna, Suse Krawagna, Maria Lassnig, Maria Legat, Constantin Luser, Mara Mattuschka, Hermann Nitsch, Valentin Oman, Margot Pilz, Arnulf Rainer, Hans Schabus, Hans Staudacher, Elisabeth Wedenig
Im Lichthof: Alice von Alten
Eröffnung: Freitag, 16. Juni 2023 – 19 Uhr
Die Künstlerin ist anwesend
Sommeröffnungszeiten:
9. Juli – 30. August siehe Website und nach Anlass und Vereinbarung
Expressiv, intensiv und dynamisch sind die Bilder von Sylvia Manfreda (*1971), die sich seit vielen Jahren beinahe tagtäglich der Malerei widmet. Als Inspiration für ihre ungewöhnlichen Porträts dienten ihr bisher oft Bildbände der Kunstgeschichte. Auf die Sommerausstellung in der Galerie3 hat sie mehr als ein Jahr hingearbeitet und diesmal Künstlerkolleg:innen porträtiert und diese auch auf ihre ganz eigene Art verwandelt.
Von Maria Lassnig bis Maria Legat und von Egon Schiele bis Hans Schabus hat sich Sylvia Manfreda in die Gegenwart der Kunstgeschichte vorgearbeitet. Aber auch Kärntner Literat:innen, Ingeborg Bachmann, Christine Lavant, Maja Haderlap und Anna Baar hat die Künstlerin mit Buntstift und ihrem ganz eigenem Stil porträtiert oder vielleicht besser gesagt transformiert. Fotos aus dem Internet dienten ihr diesmal als Vorlage für ihre Werke, die Zeichnung und Malerei zugleich sind. Mitreißend und manchmal auch irritierend sind die Ergebnisse dieses künstlerischen Prozesses.
Sylvia Manfredas Malereien mit Buntstift weisen eine enorme Dichte auf und zeugen auch bei genauerer Betrachtung von einem kräftigen Umgang mit der Farbe, der den Blättern beinahe Haptik verleiht. Die eindringliche Auseinandersetzung mit dem Bildinhalt führt zu starken Verzerrungen im Bild, das Dargestellte wird verändert und emanzipiert sich dadurch von seinem Vorbild. Das Titelbild der Einladung zeigt das erste Selbstporträt der Künstlerin – auch das zeugt von dieser Verselbstständigung und einem Emanzipationsprozess, in dem sie sich selbst in die österreichische Kunstgeschichte einschreibt.