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(c) Fessl

Events und Veranstaltungstipps im Februar in Klagenfurt am Wörthersee

Dass Klagenfurt im Februar nicht nur Fasching kann, beweisen diese neuen Eventhighlights in der Landeshauptstadt. Ob anspruchsvolle Unterhaltung, Schalk oder musikalische Hochgenüsse, der Februar in Klagenfurt hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Der Februar ist zwar der kürzeste Monat des Jahres. Aber der hat es durchaus in sich: Denn in diesem Monat regiert der Fasching! Von der Faschingssitzung über das Gschnas bis zur närrischen Parade. Aber auch abseits der Narretei hat der Februar in Klagenfurt veranstaltungstechnisch einiges zu bieten. Neben anspruchsvollem Theater gibt es eine ganze Reihe spannender Konzerte, fein-humoriges Kabarett und nicht zuletzt Yoga im Museum. Die besten Events und Veranstaltungen im Februar 2023 haben wir hier für euch zusammengestellt. Viel Spaß und gute Unterhaltung!

Stadtgerücht zu Clagenfurth

3., 4., 10., 11., 18. Februar, 18.30 Uhr | Kärntner Messen

Der Februar ist die Zeit der Narren! Deshalb tagt in Klagenfurt das berühmt berüchtigte „Stadtgerücht zu Clagenfurth“. Auf der „Anklagebank“ sitzen wie jedes Jahr Fauxpas aus der amtsbekannten Stadtpolitik, „Brezen“ wie das geplante Klagenfurter Hallenbad oder der in Turbulenzen geratene Flughafen, sowie sonstige Amüsements aus dem gesellschaftlichen Leben der Landeshauptstadt.

Zwar werden die Klagenfurter Faschingssitzungen nicht im Fernsehen übertragen, dennoch stehen sie in Schärfe und Humor ihrem Villacher Pendant in Nichts nach. Sinn für Humor beweisen dabei nicht nur die Akteure auf der Bühne, sondern vor allem die Gäste im Publikum, von denen sich die einen oder anderen in den Sketches wiederfinden dürften. Begleitet wird das Stadtgerücht von Livemusik und Tanzeinlagen – und natürlich von ganz viel guter Laune. Na dann: Bla, Bla!

Ticket erhältlich bei: Reisebüro Springer, Wiesbadener Straße 1
Webseite: www.stadtrichter.at

Der Tod und das Mädchen

1., 8., 10., 18. Februar, 19.30 Uhr | Stadttheater

Ungleich ernster geht es im Stadttheater Klagenfurt zu, wo noch bis zum 18. Februar die Inszenierung von „Der Tod und das Mädchen“ des chilenischen Autors Ariel Dorfman gezeigt wird.

Jahre nach ihrer Inhaftierung und Folterung glaubt Sala in einer zufälligen Begegnung ihren früheren Peiniger wiederzuerkennen. Seine Stimme, sein Lachen, sein Geruch, aber vor allem seine Vorliebe für Schuberts Streichquartett Nr. 14. in d-Moll, genannt „Der Tod und das Mädchen“, lassen scheinbar nicht den geringsten Zweifel offen. Getrieben von ihrem Wunsch nach Vergeltung, versucht sie, dem Mann unter Androhung von Gewalt ein Geständnis abzutrotzen.

1991 uraufgeführt und später von Roman Polanski verfilmt, ist das Stück eine schonungslose Anklage gegen Regierungen, die Entführung, Folter, Hinrichtung und das spurlose Verschwinden von Menschen dulden und als politisches Druckmittel einsetzen.

Dorfman verarbeitete in „Der Tod und das Mädchen“ seine eigenen Erfahrungen in Chile zur Zeit der Militärdiktatur. Die Umstände aber sind an keine Zeit und keinen Ort gebunden und könnten so in jedem totalitär geführten Land geschehen.

Ticket erhältlich bei: Stadttheater Klagenfurt
Webseite: www.stadttheater-klagenfurt.at

Manjana

10. Februar, 20.00 Uhr | Hafenstadt Urban Area

Mit federleichter Melancholie gehen die Kärntner Musiker Jana Thomaschütz, Manfred Plessl und Sebastian Haidutschek auf musikalische Weltenwanderschaft. Mit ihrem gemeinsamen Projekt „Manjana“ konstruieren sie ein schwärmerisches Gewölk aus verspielten Melodien, Dialektlyrics und mitreißenden Rhythmuselementen.

Musikalisch bedient sich das Trio aus dem schier endlosen Fundus unterschiedlicher Musiktraditionen, von südamerikanischen und indischen Einflüssen, über Jazz und Klassik bis hin zur Kärntner Volksweise.

Mit Violine, Cello, Ukulele, Tiny Piano und Gesang – an denen sich die Vollblutmusiker regelmäßig untereinander abwechseln – kleiden sie Eigenkompositionen und das eine oder andere Cover in ein erfrischend abwechslungsreiches Gewand.

Für das Konzert in der Hafenstadt haben sich Manjana außerdem den Bassisten Stefan Gfrerrer und den Gitarristen Vukasin Miskovic eingeladen, die das Trio für diesen Auftritt zum Quintett anwachsen lassen. 

Ticket erhältlich bei: Hafenstadt Urban Area
Webseite: www.hafenstadt.at

Marco Pogo – Gschichtldrucker

10. Februar, 20.00 Uhr | Konzerthaus Klagenfurt

Er ist Beinahepräsident, Gründer der Bierpartei, Frontman der Punkgruppe Turbobier und ganz nebenbei hat er einen Doktor in Medizin. Marco Pogo alias Dr. Dominik Wlazny schaut bereits auf eine sehr bewegte Karriere zurück. Dass er auch Kabarett kann, beweist er in seinem ersten Bühnenprogramm „Gschichtldrucker“.

Denn der Wiener Rabauke hat über die schrägen, außergewöhnlichen und bizarren Begebenheiten in seinem ungewöhnlichen Leben Buch geführt. Darin finden sich Anekdoten aus dem Tourleben ebenso wie bewegte Taxifahrten in Kuala Lumpur oder Begegnungen des Vorsitzenden einer Spaßpartei auf dem politischen Parkett der Alpenrepublik. Insgesamt eine feine Sammlung amüsanter „Gschichten“, die man sich gerne hineindrücken lässt.

Ticket erhältlich bei: oeticket
Webseite: www.marcopogo.com

Kopfüber im Museum – mini Yoga (6+)

11. Februar, 10.30 Uhr | Museum Moderner Kunst Kärnten

Dass Museumsbesuche nicht immer mit einem gemächlichen Gang durch die Ausstellungsräume einhergehen, zeigt das Museum Moderner Kunst Kärnten. In der Veranstaltungsreihe „Kopfüber im Museum“ wird die künstlerische Kontemplation mit einer anregenden Yogasession kombiniert. Am 11. Februar gibt es dazu ein spezielles Programm für Kinder ab sechs Jahren.

 „Kopfüber“ ist dabei durchaus wörtlich zu verstehen, denn der „herabschauende Hund“ etwa ist nicht nur eine Wohltat für Körper und Geist, sondern eröffnet auch ganz neue Blickwinkel auf die laufende Ausstellung.

Geführt wird die Session von der ausgebildeten Yogalehrerin und Kunstvermittlerin Eva Wutte. In einem sportlich-spielerischen Programm führt sie ihre Yogaklasse durch das Museum und stellt bei jeder Übung Bezüge zu den jeweiligen Kunstwerken her. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt, um Anmeldungen im Vorhinein wird gebeten.

Anmeldung unter: office.museum@ktn.gv.at
Webseite: www.mmkk.ktn.gv.at

Space oddity & Tiden

Bis 17. Februar | Künstlerhaus Klagenfurt

Das Künstlerhaus Kärnten zeigt noch bis 17. Februar die parallelen Ausstellungen „Space Oddity und Tiden“. Erstere erkundet auf vielschichtige Weise das Wesen des Raumes, der sich in der deutschen Sprache je nach Funktion blitzschnell vom Welt- zum Wohn-, vom Farb- zum Tiefenraum, von der Raumwirkung zur Raumerfahrung und weiter zum Raumkonzept verwandelt.

Die Arbeiten von Alessia Armeni, Andrea Freiberg, Marina Paris und Mariel Poppe nutzen, imaginieren, projizieren und abstrahieren den Raum mit den Mitteln der Malerei, Installation, Skulptur und Videokunst, um sich diesem Phänomen in Umlaufbahnen anzunähern.

Analog dazu sinniert die Ausstellung „Tiden“ in der Kleinen Galerie des Künstlerhauses mit Werken von Petar Waldegg, der sich vom stetigen Auf und Ab der Gezeiten inspirieren ließ, die an die Küste der kroatischen Insel Cres zerschellen, über die rhythmischen Zyklen des Meeres, der Sonne und des Mondes.

Freier Eintritt
Webseite: www.kunstvereinkaernten.at

Matakustix – Matthias Ortner Solo

18. Februar, 20.00 Uhr | Hafenstadt Urban Area

Matakustix ist wohl eine der erfolgreichsten Bands, die Kärnten in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Die prickelnde Mischung aus Mundarttexten, einem spannenden Crossover verschiedener Genres und einer ordentlichen Portion Kärntner Gemütlichkeit ist nicht nur hierzulande ein voller Erfolg, sondern wird vom Publikum im gesamten deutschsprachigen Raum gefeiert.

In einer Solosession gibt Frontman und Bandgründer Matthias Ortner (Matthias + Akustik = Matakustix) bekannte Hits seiner Band, eigene Songs und das eine oder andere Klangexperiment zum Besten. Im intimen Ambiente der Hafenstadt kommt dabei seine musikalische Qualität voll zur Geltung. Ein echter Geheimtipp.

Ticket erhältlich bei: Hafenstadt Urban Area
Webseite: www.hafenstadt.at

41. Waidmannsdorfer Faschingsumzug

21. Februar, ab 14.15 Uhr | Waidmannsdorf

Am Faschingsdienstag erreicht das närrische Treiben in Klagenfurt seinen Höhepunkt. Ein echtes Schauspiel ist an diesem Tag der 41. Waidmannsdorfer Faschingsumzug, bei dem Närrinnen und Narren aller Couleur auf prächtigen Wagen durch den Stadtteil Waidmannsdorf ziehen. Dabei werden an die 20.000 Schaulustige entlang der Parade erwartet.

Der Umzug gliedert sich dabei in unterschiedliche Kategorien: von Kinder- und Fußgruppen über geschmückte PKW und LKW bis hin zu allem, was Räder oder Rollen hat, ist mit von der närrischen Partie. Am Umzug teilnehmen kann jeder, der Spaß daran hat – ob Vereine, Firmen oder Schulen oder unternehmungslustige Freundesgruppen.

Die Teilnahme ist gratis, die originellsten Teilnehmer jeder Kategorie werden mit tollen Preisen ausgezeichnet. Nach dem Faschingsumzug findet die feierliche Siegerehrung und ein ausgelassenes Faschings-Gschnas im Gemeindezentrum Waidmannsdorf statt.

Start des Umzuges beim Gemeindezentrum in der Luegerstraße – Baumbachplatz – Siebenhügelstraße – Hauptmann-Hermann-Platz – Kanaltalerstraße – Baumbachplatz – Luegerstraße.

Der Herr der Ringe & der Hobbit – Das Konzert

27. Februar, 16.00 Uhr | Konzerthaus

Ein Film ist in erster Linie ein visuelles Kunstwerk. Doch ebenso wichtig wie die Bilder, ist die Musik, die sie begleitet. Am 27. Februar steht das Konzerthaus Klagenfurt deshalb ganz im Zeichen der Filmmusik und widmet sich gleich zwei Giganten der Film- und Musikgeschichte.

Ab 16.00 Uhr taucht das Publikum ein in die Welt der Hobbits, Orks und Elben. Howard Shores mehrfach preisgekrönte Kompositionen zu den beiden Trilogien „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ sind von Richard Wagners „Ring der Nibelungen“ inspiriert und trugen wesentlich zum internationalen Erfolg der Filmreihen bei. Von den bedrohlichen Klängen Mordors, über die fröhlichen Melodien der Hobbits und die erhabenen Weisen der Elben kann man sich auf eine bombastisch und zugleich filigrane Orchestervorstellung freuen.

Ticket erhältlich bei: oeticket

The Magical Music of Harry Potter – Live in Concert

27. Februar, 20.00 Uhr | Konzerthaus

Um 20.00 Uhr geht es dann im Konzerthaus Klagenfurt mit einem nicht minder ikonischen Soundtrack weiter, jenem der Harry Potter Filme. Die Filmmusik zur achtteiligen Filmserie entstammt der Feder von gleich drei Komponisten. Für die ohrwurmverdächtige Titelmelodie sorgte John Williams (u.a. Star Wars, E.T. oder Indiana Jones), während Patrick Doyle, Nicholas Hooper und Alexandre Desplat den Score im Verlauf der Serie weiterentwickelt haben. In einer Zusammenstellung aus den Highlights aller acht Harry Potter Teile hält es weder eingefleischte Zauberfans noch Muggel auf den Sitzen. 

Ticket erhältlich bei: oeticket

Viel Vergnügen bei den Events im Februar in Klagenfurt

Dass Klagenfurt im Februar nicht nur Fasching kann, beweisen diese neuen Eventhighlights in der Landeshauptstadt. Ob anspruchsvolle Unterhaltung, Schalk oder musikalische Hochgenüsse – der Februar in Klagenfurt hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.

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