Mitten im Herzen der Karawanken liegt die Klagenfurter Hütte und bietet eine atemberaubende Kulisse, zünftige Kulinarik und gut markierte Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden.
Die Klagenfurter Hütte, im Besitz der Alpenvereinssektion Klagenfurt, liegt auf rund 1.600 Metern Seehöhe auf der Maltschacher Alm und ist der perfekte Ausgangspunkt um die schroffen Karawanken per Wanderschuh und Kletterseil zu erkunden. Die Hütte wurde zuletzt 2018 renoviert.
Mitten in der spektakulären Arena der Karawanken
Der Hochstuhl (2.104 m), „König der Karawanken“ genannt, dominiert das Panorama. Der gemütliche Kosiak (2.024 m) ist auch mit Kindern zu erobern und auch sonst locken zahlreiche Wanderwege und Klettersteige rund um die Klagenfurter Hütte (u.a. auf die Klagenfurter Spitze (2.116 m) oder die Bielschitza (1.959 m)). Die Hütte ist im Sommer auch gut mit dem Mountainbike zu erreichen und im Winter mit den Tourenski.
Regionale Spezialitäten und gemütliche Hüttenbetten
Die Klagenfurter Hütte lohnt aber nicht nur als Zwischenstopp einer weiten Wanderung, sondern auch als Wanderziel. Auf der aussichtsreichen Sonnenterrasse oder in der warmen Stube der urigen Hütte (ursprünglich 1906 erbaut und immer wieder renoviert bzw. wieder aufgebaut) genießen Sie frische Köstlichkeiten aus der Region. Die zünftige „Brettl Jausn“ und das energiespendende „Bauerngröstl“ sind die Klassiker. Der hausgemachte Strudel ist der Geheimtipp für Naschkatzen. Auch Übernachtungen in Zwei- und Mehrbettzimmern sind natürlich möglich. Die Klagenfurter Hütte ist daher auch ein beliebtes Etappenziel für Weitwanderer am Panoramaweg Südalpen.
Über das Bärental auf die Klagenfurter Hütte
Der klassische und auch kürzeste Fußweg auf die Klagenfurter Hütte beginnt, nach der Anfahrt über das malerische Bärental am Parkplatz Johannsenruhe. In gemächlichen Kehren geht es hinauf auf die Maltschacher Alm zur Hütte. Wer es eilig hat, der kürzt die Kehren über einen steilen Steig ab. Noch Kraft in den Wadeln? Dann rauf auf den Kosiak und dann erst auf der Sonnenterrasse der Hütte ausruhen.
Über das Bodental auf die Klagenfurt Hütte
Etwas anspruchsvoller ist der Aufstieg zur Klagenfurter Hütte über das Bodental. Hier sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung, denn es geht über den teilweise versicherten Stinzesteig. Zuerst genießt man aber noch die surreale Schönheit der berühmten Märchenwiese, nachdem man sein Auto beim Bodenbauer abgestellt hat.
Die entsteht übrigens dadurch, dass eine nahezu ebene Almwiese nach einem schmalen, steil ansteigenden Waldgürtel unmittelbar in die senkrechten Felswände der Vertatscha übergeht. Ein alternativer Weg führt über die Ogrisalm, allerdings dann ohne Märchenwiese.
Jedenfalls müssen Sie aber über den felsigen und an ausgesetzten Stellen gesicherten Stinzesteig hinüber zum Maltschacher Sattel und dann hinunter zur Klagenfurter Hütte.