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(c) Daniela Matejschek

Interview: Zwischen internationaler Popkultur und Sagen aus dem Alpenland

Internationale Musikacts, multimediale Performances und österreichische Sagenwelt – das Klagenfurt Festival 2023 lockt mit ungemeiner Genrevielfalt und einem bunten Strauß an modernen Interventionen in die Kärntner Landeshauptstadt. Musik, Theater, Performance und bildende Kunst verbinden sich in der dritten Auflage des Festivals zu einem außergewöhnlichen Programm, das den Süden Österreichs ordentlich aufrütteln wird.

Lars Eidinger, Lola Marsh, Ursula Strauss und Ernst Molden, Tocotronic, Philipp Hochmair– das Line-Up des Klagenfurt Festivals 2023 spart nicht mit eindrucksvollen Namen. Neben internationalen und deutschsprachigen Kapazundern aus Musik, Theater, Performance und bildender Kunst fügen sich nationale Acts und Kärntner Koproduktionen zu einem eindrucksvollen Programm.

So verwandelt das Festival die Kärntner Landeshauptstadt von 17. Mai bis zum 4. Juni wieder in einen Ort der künstlerischen Auseinandersetzung, des urbanen Flairs und der gelebten Popkultur. Das breit gestreute Programm begeistert nicht nur die heimischen Festivalbesucher, sondern strahlt auch weit über die Landesgrenzen hinaus und ist mittlerweile ein Fixpunkt auf der österreichischen Festivallandkarte.

Ich habe Festivalintendant Bernd Liepold-Mosser, die preisgekrönte Schauspielerin und Sängerin Ursula Strauss sowie den Schriftsteller, Poet und Liedermacher Ernst Molden zum Interview getroffen. Gemeinsam haben wir über die kommende Festivaledition, Sagen und Mythen sowie über die Trübheit der österreichischen Seele gesprochen.

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Simon: Vorab, danke an euch drei, dass ihr euch die Zeit für dieses Interview nehmt. Das Klagenfurt Festival geht heuer in seine dritte Auflage. Bernd, wie lautet dein Resümee für die ersten beiden Saisonen?

Bernd Liepold-Mosser: Ich ziehe eine sehr positive Bilanz, weil das Festival bereits im ersten Jahr trotz Corona sehr gut angenommen wurde. Das hat sich in der zweiten Ausgabe dann noch einmal gesteigert. Besonders freut es mich, dass spürbar viele junge Menschen, die in Graz oder Wien studieren, an den Wochenenden nach Klagenfurt kommen und happy sind, dass es hier so ein Festival gibt. Auch innerhalb der Branche hat sich das Festival herumgesprochen. Das ist auch ein guter Grundstock für ein qualitativ hochwertiges Programm, weil unser guter Ruf bei neuen Anfragen natürlich viele Türen öffnet.

Simon: Welche Schwerpunkte setzt du dir bei der Erstellung des Programmes?

Bernd Liepold-Mosser: Im Prinzip ist das Klagenfurt Festival der Versuch, einen zeitgenössischen, urbanen Kulturbegriff in Kärnten anzubieten. Ich will ein anspruchsvolles, popkulturelles, performatives Programm bringen. Das soll sich aber einer größeren

Publikumsschicht öffnen und nicht nur für einen kleinen Kreis von Experten interessant sein. Natürlich sind es oft die großen Namen, die vom Publikum besonders gut angenommen werden. Wobei man sagen muss, es ist eine Aufgabe für sich, herauszufinden, was in Klagenfurt als großer Name gilt. Dazu muss man ein gewisses Gespür haben und wissen, wie die Stadt tickt.

Simon: Ernst, du weißt auch ganz genau wie deine Stadt tickt, denn du schaust seit über 30 Jahren immer wieder sehr tief in die österreichische Seele hinein. Worauf stößt man da?

Ernst Molden: Die österreichische und speziell die Wiener Seele ist etwas sehr Trübes, da muss man sehr lange hineinschauen, bis man etwas sieht. Deshalb brauche ich vielleicht auch so lange. Ich finde die Wiener Kultur an sich sehr inspirierend. Und bei den Leuten ist es so wie überall auf der Welt, es gibt ein paar Koffer und es gibt ein paar nette Menschen. Beide Fälle können natürlich sehr inspirierend sein. Und manchmal ist ein Reiz so poetisch, dass ein Song daraus wird.

Simon: Das heurige Festivalprogramm setzt auch wieder sehr vielfältige Reize und ist vielleicht so breit gestreut wie noch nie. Wie kommt es zu diesem Mix aus Avantgarde und massentauglicher Popkultur?

Bernd Liepold-Mosser: Ich möchte neben den bekannten Acts auch jene im Programm haben, die zunächst nicht so zugänglich erscheinen. Dadurch führen wir unser Publikum über Bekanntes hin zu Neuem.

Die Leute wissen mittlerweile, dass die Acts in unserem Programm Qualität haben und wollen entdecken, was sich hinter neuen Namen versteckt. Das beruht natürlich auf einem gegenseitigen Vertrauensverhältnis und ein solches zu schaffen, geht nicht von heute auf morgen. Aber da sind wir schon an einem sehr guten Punkt.

Simon: Apropos Vertrauen, das Duo Strauss-Molden gibt es bereits seit zehn Jahren und vom ersten Auftritt an spürte man, dass ihr auf der Bühne hervorragend harmoniert. Wie würdet ihr eure künstlerische Zusammenarbeit beschreiben?

Ursula Strauss: Die Arbeit mit Ernst ist unglaublich entspannt. Das ist quasi eine Seelenwanderung. Er hat mich von Anfang an sehr sanft an der Hand genommen und mich herangeführt, ohne Stress und ohne Druck und mit viel Begeisterung und Euphorie. Das hat mir sehr große Sicherheit gegeben und ich glaube, man hört auch, dass unsere beiden Stimmen Lust haben, miteinander zu klingen.

Ernst Molden: Das Coole an der Uschi ist, dass sie ja keine klassische Gesangsausbildung hat. Die meisten Schauspieler sind professionell ausgebildet und dann klingen sie alle nach Ronacher und Musical. Bei der Uschi kommt das aber ganz natürlich, weil sie mit dem Singen aufgewachsen ist. Kraft ihrer Persönlichkeit und ihres Darstellungsvermögens kann sie jeder geschriebenen Zeile so eine Tiefe und so ein plastisches Leben geben, dass es ein reines Vergnügen ist, mit ihr zu arbeiten.

Bernd Liepold-Mosser: Diese Energie und solch spezielle Programmpunkte bereichern das heurige Programm natürlich ungemein. Ein wiederkehrender Schwerpunkt des Festivals ist auch einer bestimmten Art von neuer, zeitgenössischer Interpretation des Österreichischen gewidmet. Ihr beide setzt die Tradition und in gewisser Weise auch das Spontane des Wienerliedes auf ganz neue Art fort, und dem geben wir natürlich sehr gerne eine Bühne.

Simon: Du bist eine der gefragtesten Schauspielerinnen des Landes und ein preisgekrönter Publikumsliebling. Was hat dich plötzlich gereizt, als Sängerin auf der Bühne zu stehen?

Ursula Strauss: Ich würde sagen, das ist so passiert. Ich habe immer schon wahnsinnig gerne gesungen, ob im Kirchenchor, bei der Jungschar oder bei den Pfadfindern. Vor der Aufnahme an der Schauspielschule hatte ich zwar ganz kurz Jazz-Gesangsunterricht, letztlich entschied ich mich aber für meine große Leidenschaft, die Schauspielerei. Das Singen wurde somit mehr oder weniger auf Eis gelegt. Und irgendwann bin ich zufällig dem Ernst begegnet und war total begeistert von dem, was er macht.

Ernst Molden: Von unserer ersten Begegnung gibt es zwei divergierende Versionen. Ich habe mich bei einem Charity-Event backstage warm gespielt und in meiner Erinnerung bist du zu mir gekommen und hast gesagt: “Jö, das ist schön, da würde ich auch gerne mitsingen.”

Ursula Strauss: Das hast du vielleicht so verstanden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich gesagt habe, ich würde das auch gerne können.

Ernst Molden: Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Version stimmt (lacht). Jedenfalls ist das bei mir hängen geblieben. Ein paar Wochen später hatten wir dann unseren ersten Auftritt bei der Eröffnung der Wiener Festwochen. Seitdem singen wir gemeinsam.

Simon: Euer neues Album „Oame Söö“ (Arme Seele) behandelt die Welt der Sagen und Mythen. Was bedeuten Sagen und Mythen für dich?

Ernst Molden: Die Sagen und Mythen beschäftigen mich seit meiner Volksschulzeit. Ich finde Sagen zum Beispiel viel spannender als Märchen, weil die für den Leser keine Verbindlichkeit haben. Da gibt es ein abstraktes Königreich, einen alten König mit einer

feschen Tochter, einen immer gleichen Prinzen mit besten Absichten. Da hat man keinen Bezug dazu. Bei einer Sage heißt es, da ist der Leopoldsberg und da hinten spukt das Gespenst. Das kann man sich vorstellen, da kann man hingehen und da kann man den Schauder empfinden, den die Sage an einem von ihr belegten Ort auslöst.

Simon: Wie ist das bei dir Ursula? Mit welchen Sagen bist du aufgewachsen?

Ursula Strauss: Ich komm’ ja aus der Wachau. Dort bin ich ganz stark mit den Rittersagen, mit den Wachauer- und Donausagen aufgewachsen. Davon finden sich sehr viele auf dem Album wieder. Das „Wossamauliad“ (Wassermannlied) oder „Da Duam“ (Der Turm) zum Beispiel, da denk’ ich immer an meine Lieblingsburg, die Ruine Aggstein. So gibt es eigentlich bei jedem Song einen Anknüpfungspunkt für mich.

Simon: Das neue Album ist ja in Zusammenarbeit mit Herbert Pixner, Maria Petrova und Manuel Randi entstanden. Wie ist es dazu gekommen?

Ernst Molden: Den Herbert haben wir bei einem Festival in Tirol getroffen, wo er spontan bei uns auf der Bühne Trompete gespielt hat, völlig free und genial. Danach sind wir noch bei Tiroler Obstler zusammengesessen und es stellte sich heraus, dass er selbst auch total auf Sagen steht. Er hat dann wiederum südtiroler Geschichten in die Stoffsammlung eingebracht und es war schnell klar, dass wir daraus gemeinsam etwas machen wollen.

Ursula Strauss: Maria Petrova kannte ich schon davor, weil sie viel in Wien unterwegs ist. Aber Manuel Randi hab’ ich zum ersten Mal im Studio getroffen. Als wir dann das erste Mal miteinander geprobt haben, war das, als würden wir schon urlange miteinander Musik machen. Das ist ein großes Geschenk. Ich fühle mich wahnsinnig geehrt, dass ich mit so tollen Musikern arbeiten darf.

Ernst Molden: Ich bin der Überzeugung, dass jeder gute Musikant den Raum nehmen kann, den er braucht. Und die drei merkten sofort, dass es bei diesen Liedern um sehr zarte Geschichten geht, und haben sich dementsprechend ganz fein eingebracht. Nach zwei Proben haben wir das ganze Album dann innerhalb von zwei Tagen eingespielt. Das geht nur mit solchen Leuten, die eine Sicherheit und gleichzeitig einen Teamgeist haben.

Simon: In Klagenfurt werdet ihr zu zweit auf der Bühne stehen. Was darf sich das Publikum dort erwarten?

Ernst Molden: Die größte Intensität haben die Konzerte, wenn wir zu zweit auftreten, mit ganz reduzierter Gitarre und zwei Stimmen. Da entfaltet sich die Uschi dermaßen, dass sie die Lieder überlebensgroß machen kann. Das wird dann mehr kammermusikalisch, aber um nichts weniger intensiv als in der Vollbesetzung.

Simon: Kommen wir damit zurück zum Programm des heurigen Klagenfurt Festivals – Lars Eidinger wird das Festival eröffnen, allerdings nicht als Schauspieler.

Bernd Liepold-Mosser: Lars Eidinger ist nicht nur eine der schillerndsten Schauspielpersönlichkeiten im deutschsprachigen Raum, er ist auch ein ausgesprochen guter Fotograf. Die Ausstellung in Klagenfurt ist seine bisher größte und er wird persönlich kommen, um sie aufzubauen und mit seiner „Anti-Disco“ eröffnen. Das ist sicherlich ein must-see und eine richtungsweisende Marke, die wir mit diesem Programmpunkt setzen.

Simon: Welche Highlights sind außerdem besonders hervorzuheben?

Bernd Liepold-Mosser: Mit Goran Bregović kommt der große Star des Balkan-Pop nach

Klagenfurt. Es freut mich auch, dass die Band Laibach mit dem Programm „Love is still alive“ erneut bei uns spielt. Mit Lola Marsh und Hania Rani darf man sich ebenfalls auf absolute Top-Acts der internationalen Musikszene freuen. Es wird auch wieder Koproduktionen mit Kärntner Kulturschaffenden geben. 

So feiern wir etwa den 70. Geburtstag von Josef Winkler mit dem Programm „Kärnten liegt am Ganges“. Klaus Karlbauers multimedialer Demokratie-Chor wird im Rahmen des Festivals zum ersten Mal präsentiert. Spannend wird auch der Abend mit den Symphonaics, die Klassik mit elektronischen Sounds verbinden. Und dann haben wir noch eine late night-Schiene in der Hafenstadt – Urban Area, da spielen Bands wie Bipolar Feminin oder Resi Reiner. 

Simon: Da wird es ordentlich rund gehen in der Landeshauptstadt. Habt ihr beiden eigentlich eine spezielle Beziehung zu Klagenfurt?

Ursula Strauss: Ich habe vor Jahren am Stadttheater gearbeitet und habe äußerst gute Erinnerungen an Klagenfurt. Der Wörthersee ist natürlich ein Wahnsinn, das Essen ist hervorragend. Ich habe unheimlich gerne am Benediktinermarkt gegessen und es wäre schön, wenn sich das auch dieses Mal ausginge. Außerdem habe ich in Klagenfurt sehr viele nette Menschen kennengelernt und ich hoffe, dass es Annemarie und Walter zum Konzert schaffen. Wenn sie das lesen, wissen sie schon, wer gemeint ist.

Ernst Molden: Ich liebe das Städtische Strandbad in Klagenfurt. Immer wenn ich hier spiele, schaue ich, dass es schön warm ist und dann gehe ich ins Strandbad. Sollte es Ende Mai noch zu kühl zum Baden sein, reicht es mir auch, die Zeherln reinzustrecken. Dann kommen die richtigen Geister schon.

Simon: Abschließend noch ein Blick in die Zukunft: Wie geht es bei euch weiter?

Ursula Strauss: Konkrete Pläne gibt es derzeit noch keine. Wir beide sind ja auch mit anderen Projekten bis über beide Ohren eingeteilt. Ich denke, wir lassen es einfach auf uns zukommen. Ich habe den Eindruck, dass wir da auch gar nicht großartig darüber reden müssen. Das entsteht dann einfach. Wenn’s passt, dann passt’s. Und früher oder später wird sich womöglich wieder etwas ergeben.

Bernd Liepold-Mosser: Ich freue mich jetzt erst einmal auf das heurige Festival. Und danach schauen wir weiter. Die Resonanz der politischen Entscheidungsträger ist jedenfalls hervorragend und es gibt von Seiten der Stadt und von Seiten des Tourismusverbandes Klagefurt am Wörthersee großes Interesse, das Projekt weiterzuführen. Auf lange Sicht wollen wir das Festival zu einem regelmäßigen Faktor auf der kulturellen Landkarte machen, eben in die Richtung, die wir bis jetzt vorgegeben haben.

In seiner dritten Auflage lädt das Klagenfurt Festival wieder mit einem packenden und überraschend vielseitigen Programm zum Staunen in die Kärntner Landeshauptstadt. Von 17. Mai bis 04. Juni erwartet das Publikum internationale Popmusik, österreichisches Liedgut, multimediale Performance und zeitgenössische Theaterproduktionen. Das sollte man auf keinen Fall verpassen!

Alle Termine sowie Tickets findet ihr auf der offiziellen Webseite des Klagenfurt Festivals oder auf oeticket.com.

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Klagenfurt Festival 2023 Festivalintendant Bernd Liepold-Mosser

Bernd Liepold-Mosser

Geboren 1968 in Griffen, ist Autor und Regisseur, ausgezeichnet unter anderem mit dem Nestroy-Preis 2012 und dem Publikumspreis der „diagonale“ 2013. Studium der Philosophie in Wien, Klagenfurt und Ljubljana (u.a. bei Slavoj Žižek). Von 1996-2000 Gründer und Leiter des Peter Handke-Archivs. Seit 2019 Intendant des Klagenfurt Festivals.

Ursula Strauss

Ursula Strauss studierte Schauspiel am Wiener Volkstheater. Bereits während ihrer Ausbildung wurde sie an mehreren Theatern in Deutschland und Österreich verpflichtet. Ihren Durchbruch und internationale Aufmerksamkeit erlangte sie mit den Kinofilmen „Böse Zellen“ von Barbara Albert und dem für den Oscar nominierten Drama „Revanche“ von Götz Spielmann.

Seitdem wirkte sie an zahlreichen anspruchsvollen Film- und Fernsehproduktionen wie „Altes Geld“, „Aufschneider“, „Pregau“ „Oktober, November“ und „Vielleicht in einem anderen Leben“ mit. Seit 2009 verkörpert sie Chefinspektorin Angelika Schnell in der TV-Serie „Schnell ermittelt“.

Für ihre Schauspielleistungen wurde Ursula Strauss bereits fünf Mal mit der Romy als beste Schauspielerin, zwei Mal mit dem Preis der Diagonale sowie mit dem Österreichischen Filmpreis ausgezeichnet. Von 2013 bis 2021 war sie, gemeinsam mit Stefan Ruzowitzky, Präsidentin der Akademie des Österreichischen Films.

Ernst Molden

Jahrgang 1967, war Polizeireporter, Beilagenredakteur und Dramaturg. Seit 1993 freier Dichter, Liedermacher, Sänger und Gitarrenspieler.  Ernst Molden veröffentlicht Romane, Essaybände, Theaterstücke und produzierte bislang etwa 15 Alben mit seinen Liedern. Molden tritt sowohl solo als auch in verschiedenen Konstellationen mit befreundeten

MusikerInnen auf, darunter Ursula Strauss, Der Nino aus Wien, Willi Resetarits (†) sowie das Frauenorchester. Für sein musikalisches Schaffen wurde Molden 2017 und 2022 mit dem Amadeus Award in der Kategorie Jazz/World/Blues ausgezeichnet.

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